Das Schnurren und das weiche Fell – die Vierbeiner strahlen Ruhe und Vertrauen aus und auch Studien bestätigen, dass das Streicheln einer Katze Endorphine ausschüttet und nachweislich antidepressiv wirkt! Menschen, die sich in Lebenskrisen befinden und einen Stubentiger haben, benötigen weniger Medikamente und Therapien. Wenn es einem schlecht geht, „riecht“ die Katze im wahrsten Sinne des Wortes den „Braten“ und ist dann besonders unterhaltsam, treu oder verschmust.
Katzen haben viele Gesichter, und gerade das macht dieses Tier so beliebt bei uns Menschen. Natürlich ist jede Katze anders und auch die einzelnen Rassen unterscheiden sich teilweise stark. Eine Übersicht über die wichtigsten Katzenrassen und ihre Eigenarten finden Sie im Folgenden.
Ja, aber nicht so wie Hunde. Katzen lernen aus Spaß und müssen Lust darauf haben. Die Grundregel lautet: Zwang führt zu nichts, denn bei Katzen arbeitet man ausschließlich über positive „Befehle“. Schimpfen versteht der Vierbeiner nicht. Anstatt die Katze bei einem Fehlverhalten zu bestrafen, ist es besser, sie zu loben. Wenn sie zum Beispiel den Kratzbaum zum Krallenwetzen benutzt, wird sie sich daran erinnern und mit etwas Geduld, zukünftig auch nicht mehr an Ihre Tapete gehen.
Tipp: Das Spielen sollte immer mit Erfolg verbunden sein, sonst stellt sich bei der Katze Frustration ein.
Hat Ihre Katze Hunger, möchte sie raus oder begrüßt sie Sie nur?
Damit Sie beim nächsten Maunzen, Gurren oder Fauchen wissen, was Ihr Vierbeiner von Ihnen möchte, haben wir eine Liste mit den gängigsten Miau-Lauten und deren Übersetzungen für Sie zusammengestellt.
Katzen kommunizieren jedoch nicht nur über Miau-Laute. Sie sprechen drei Sprachen: Sie geben Laute von sich, kommunizieren mit Gesten (Ohren, Augen, Schwanz) und versprühen Düfte, um ihr Revier zu markieren. Wie das? Sie reiben sich an unseren Beinen oder schmiegen ihren Kopf in unsere Hände – so übertragen sie ihren Körperduft und zeigen ihre Zuneigung. Mit dem Menschen kommuniziert die Katze auch viel über Blickkontakt. Schaut Ihr Stubentiger Ihnen direkt in die Augen, ist das ein Zeichen für ungeteilte Aufmerksamkeit. Ein gutes Beispiel dafür ist der Moment, wenn das Katzenfutter aus dem Schrank geholt oder ein Spielzeug in der Hand gehalten wird. Ein Augenzwinkern Ihres Stubentigers ist übrigens kein Reflex oder Zufall, es soll ein Freundschaftsbeweis sein und kann als ein Lächeln gedeutet werden.
Die landläufige Meinung, der direkte Augenkontakt einer Katze sei ein bedrohliches Signal, können Sie demnach vergessen. Scheut sie jedoch den Blickkontakt, ist das ein Zeichen für Rückzug. Wenn die Katze keinen Appetit hat, nicht trinken will oder gar apathisch wirkt, sind das Anzeichen für eine Krankheit oder Verletzung und Sie sollten einen Tierarzt aufsuchen.
Prinzipiell sollten Sie bedenken, dass es immer besser ist, Katzen die Initiative ergreifen zu lassen. Man sollte sich nicht aufdrängen, denn das kann bei dem Tier Angst auslösen. Wenn sich die Katze versteift oder sie gar die Pfote auf die Hand des Menschen legt, ist das ein Zeichen für: „Jetzt reicht es“. Ähnlich wie bei uns Menschen haben auch Katzen mal genug und möchten ihre Ruhe.
Katzen sind sehr reinliche Tiere und kräuseln ihr feines Näschen schon bei den kleinsten unangenehmen Gerüchen. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass das „stille Örtchen“ stets sauber ist. Hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
Am Gebiss und am Verdauungstrakt der Katze lässt sich erkennen, dass ihr geliebtes Haustier nach wie vor auf den Verzehr von Fleisch eingestellt ist. In freier Natur verspeist die Katze ihre Beute mit Haut und Haar und sorgt so für ein ausgewogenes Verhältnis von Ballast- und Nährstoffen sowie für eine gesunde Verdauung. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass das Futter Ihrer Katze einen hohen Fleischanteil besitzt, da dieses am ehesten der natürlichen Ernährung der Katze entspricht.
Tipp: Mithilfe von natürlichem Futter ohne Zusatz- und Geschmackstoffe muss wesentlich weniger gefüttert werden, der Stuhlgang der Katze wird sich verringern, und auch am Fell und am Geruch des Katzenklos kann sich der Unterschied bemerkbar machen.
• Junge Katzen brauchen drei bis vier Mahlzeiten am Tag, erwachsene Tiere sollte man zwei Mal täglich, morgens und abends, füttern.
• Achten Sie darauf, dass Sie das Fressen möglichst immer zur gleichen Tageszeit servieren und der Napf stets sauber ist.
• Da Katzen reine Fleischfresser sind, ist es wichtig, bei der Wahl des Futters auf einen hohen Fleischanteil im Futter zu achten.
• Sollten Sie Ihrem Vierbeiner Trockenfutter geben, achten Sie bitte darauf, dass immer ausreichend Wasser bereitsteht.
In den ersten zwei Monaten nach der Kastration ist der Energiebedarf der Katze im Vergleich zu vorher stark reduziert. Deshalb ist es wichtig, nach der Operation die zugeführte Kalorienmenge dauerhaft zu reduzieren. Hierfür sollte man auf kalorienreduziertes Alleinfutter umsteigen, da in diesem ausreichend Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind.
Im Winter ein wärmender Mantel, im Sommer Schutz vor der Hitze – das Fell hat eine wichtige Funktion im Leben der Katze. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Pflege, da dabei tote, lose Haare entfernt werden und der Haut so eine Luftzufuhr ermöglicht wird. Dadurch kann die Körpertemperatur unseres Vierbeiners optimal reguliert werden. Ein gepflegtes Fellkleid ist also nicht nur schön, sondern auch wichtig für die Gesundheit Ihres Stubentigers! Besonders langes Tierhaar bedarf viel Pflege, denn es neigt zu schmerzhaften Verknotungen und Verfilzungen. Durch die regelmäßige Fellpflege kann außerdem frühzeitig ein Parasitenbefall festgestellt und behoben werden.